Ist das vielleicht bereits unsere Zukunft?

07:14:00

Es ist schrecklich. Schrecklich traurig. Und überall diese Bilder, diese Aufnahmen und Schlagzeilen - die es erst recht präsent werden lassen. Vor kurzem war es für einige noch weit in der Ferne - nicht nah genug an uns dran, nicht präsent. Anschläge in Nizza, Würzburg, München. Das ist nah. Es ist präsent. Krieg? Terror? Anschläge? Amokläufe? 

Soll das unsere Zukunft bestimmen? Soll das unsere Zukunft werden? Ist das vielleicht bereits unsere Zukunft?

Viele schreien auf sämtlichen Sozial Media Seiten auf, tun ihr Mitleid kund. Andere wiederum ihren Hass - ihren Fremdenhass. Ziehen sich an Kleinigkeiten hoch. Verurteilen und posaunen Unwahrheiten heraus. Unter jeder Schlagzeile wird gehetzt, seinen Hass jedem mitgeteilt. Muss das sein? Gerade jetzt? Wenn man das nicht tut, sich nicht öffentlich bekennt und seine Meinung zu den letzten Vorkommnissen mitteilt, dann trauert man nicht - empfindet kein Mitleid, kein Mitgefühl und erst recht keine Anteilnahme an den Geschehnissen. Wenn man es nicht auf irgendeine Art und Weise sagt, dass man Angst vor der Zukunft hat, dann hat man keine Angst.

Es sind Unschuldige ums Leben kommen, auf eine Weise, wie sie es nicht verdient haben zu sterben. Ermordet. Eiskalt getötet.  Und aus dem Leben gerissen. Dabei spielt es keine Rolle, ob in Paris, Nizza, Istanbul, Würzburg, Syrien oder in München. Es spielt keine Rolle, wer hinter den Taten steckte. Die Gründe sind irrelevant. Es sind Menschen gestorben, wie du und ich, die es nicht verdient haben so zu sterben. Es verdient kein Mensch, so etwas zu erleben. Das zu fühlen. Angst. Angst um das eigene Leben. Um das Leben Angehöriger und Bekannte. Angst um seine eigene Familie.

Egal was es auch sein mag, es gefährdet uns - greift uns an. Unseren Frieden. Unsere Werte. Unsere Demokratie. Unser Europa. Unsere Familie.

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